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Nährstoff-Elemente: So nehmen die Pflanzen sie auf

Eine Pflanze nimmt Nährelemente stets in einer bestimmten Form auf. Es spielt keine Rolle, ob Sie diese in Form eines organischen, mineralischen oder organisch-mineralischen Düngemittels verabreichen.

Aufnahme der Hauptnährstoffe

Die Hauptnährstoffe nimmt die Pflanze als Anion oder als Kation auf. Die Nährstoff-Moleküle sind also entweder negativ oder positiv geladen.

NährstoffChemische Formel
NitratNO 3
AmmoniumNH 4 +
Phosphor in Form
von Phosphorsäure
H 2 PO 4
KaliumK +
MagnesiumMg ++
CalciumCa ++
Schwefel in Form von SulfatSO 4-

Beim Stickstoff bevorzugen die Pflanzen Nitrat, können aber ebenso gut auch Ammonium aufnehmen. Dieses liegt unter normalen Bedingungen nur kurze Zeit nach einer Ammoniumdüngung in nennenswerten Mengen im Boden vor. Bereits nach 10 bis 20 Tagen wird es in Nitrat umgewandelt.

Aufnahme der Spurenelemente

Die meisten Spurenelemente nimmt die Pflanze als zweiwertige Kationen auf. Bor und Molybdän bilden als Anionen eine Ausnahme.

NährstoffChemische Formel
EisenFe ++
ManganMn ++
KupferCu ++
ZinkZn ++
BorHBO 3--
MolybdänMoO 4--

Je nach Beschaffenheit des Bodens sind die Spurenelemente anfällig auf Ausfällung. Das bedeutet, dass sie für die Wurzeln nicht mehr aufnehmbar sind. In Düngemitteln werden sie deshalb oft als Chelate (Organo-Metallkomplex) verarbeitet. Dadurch sind sie in der Erde vor Blockierung geschützt. 

Vier Blätter eines Kohls zum Vergleich ausgelegt auf dem Acker. Mit und ohne Kaliummangel.

Optimale Nährstoffversorgung und Verfügbarkeit von Nährstoffen

Sowohl eine zu geringe wie auch eine zu hohe Menge eines Nährstoffes schwächen beziehungsweise …

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Aufnahme der Spurenelemente

Die meisten Spurenelemente nimmt die Pflanze als zweiwertige Kationen auf. Bor und Molybdän bilden als Anionen eine Ausnahme.

NährstoffChemische Formel
EisenFe ++
ManganMn ++
KupferCu ++
ZinkZn ++
BorHBO 3--
MolybdänMoO 4--

Je nach Beschaffenheit des Bodens sind die Spurenelemente anfällig auf Ausfällung. Das bedeutet, dass sie für die Wurzeln nicht mehr aufnehmbar sind. In Düngemitteln werden sie deshalb oft als Chelate (Organo-Metallkomplex) verarbeitet. Dadurch sind sie in der Erde vor Blockierung geschützt. 

Das Gleichgewicht zwischen Anionen und Kationen 

Unter normalen Bedingungen nehmen Gewächse lieber Kationen, also positive geladene Ionen, als die für die Ernährung wichtigeren Anionen Nitrat, Phosphor und Schwefel auf.

Dadurch geraten die innerlichen Ladungsverhältnisse der Pflanze ins Ungleichgewicht. Zum Ausgleich gibt sie Wasserstoff H + über die Wurzeln an die Erde oder das Substrat ab. Dies senkt den lokalen pH-Wert im Boden. Zudem lösen sich die an Tonteilchen gebundenen Kationen Kalium K + , Magnesium Mg ++ , Calcium Ca ++ und Ammonium NH 4 + ab und sind so wieder für die Pflanzen verfügbar.