Rasenmoos fünf Tage nach der Behandlung mit Lawnsand.
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Moos im Rasen

Ungünstige Standortbedingungen stressen Rasengräser. Sie bilden keine dichte Grasnarbe; es entstehen Lücken, in denen sich Moos und Unkräuter ausbreiten.

Stressfaktoren und vorbeugende Maßnahmen

FaktorBehebung
Zu wenig Nährstoffe.Düngermenge, evtl. Anzahl Düngungen erhöhen.
Verdichteter Oberboden und/oder zeitweise Oberflächenvernässung.Aerifizieren und sanden.
Rasenfilz.Vertikutieren.
Zu tiefer Rasenschnitt.Nicht tiefer als 4–5 cm mähen (Sportrasen 3 cm)

Am einfachsten und wirkungsvollsten beugen Sie dem vor, indem Sie die Rasenfläche der Nutzung entsprechend mit Nährstoffen versorgen.

 

Detail-Aufnahme einer welkenden Sonnenblume im Sonnenblumenfeld. Unscharfer Hintergrund.

Stickstoff Funktion und Mangelsymptome

Stickstoff (N) gehört zu den Baustoffelementen und ist einer der Hauptnährstoffe.

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Tiefer pH-Wert: oftmals nicht die Ursache

Ein pH-Wert von unter 6 begünstigt das Auftreten von Moos. Dies beheben Sie mit einer Kalkgabe. Unsere Erfahrung zeigt allerdings, dass ein solch tiefer Wert in Rasenböden selten vorkommt. Im Gegenteil: Häufig weisen die Böden pH-Werte von deutlich über 6,5 auf. Bevor Sie aufkalken, empfehlen wir Ihnen deshalb eine Bodenanalyse. 

Manna Lawnsand gegen Moos im Rasen

Manna Lawnsand besteht aus einer Basis aus Quarzsand, das mit Eisen versetzt ist. Das Eisen löst sich ab und verätzt das Moos. Wenige Tage nach der Anwendung wird es schwarz und stirbt ab. Für eine rasche Wirkung streuen Sie Lawnsand kurz vor einem Regenschauer oder wässern die Rasenfläche danach gründlich. Die Überreste entfernen Sie anschließend am einfachsten durch Vertikutieren. Je nach Dichte der Grasnarbe reicht es aus, wenn Sie danach düngen. Bei einem lückigen Bestand säen Sie an den entsprechenden Stellen nach.